BUNDESGARTENSCHAU 2019
Weltweit beachtet
Die Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn hat am 6. Oktober ihre Pforten geschlossen. Das Heilbronner Konzept hat weltweit ein positives Echo gefunden. Mehr als 2,3 Millionen Besucher kamen zur BUGA, die auch in diesem Jahr mit Tickets, Kassensystemen und Zutrittskontrollanlagen von Beckerbillett gearbeitet hat. BillettNews sprach mit Doris Keicher, Pressesprecherin der Bundesgartenschau 2019.
(Foto: © BUGA Heilbronn 2019 GmbH / Westenberger)
Hamburg, 25.10.2019
BillettNews: Wir freuen uns über den außergewöhnlichen Erfolg der BUGA Heilbronn. Nicht nur die Besucher aus aller Welt waren begeistert. Auch in der Presse hat die BUGA einstimmiges Lob erfahren. Was war der Grund für diesen Erfolg?
Doris Keicher: Mit der BUGA Heilbronn 2019 haben wir ein Millionenpublikum erreicht. Die Verbindung der klassischen Gartenschau mit einer Stadtausstellung zu urbanen Themen wie Mobilität, autonomem Fahren und Materialentwicklungen hat viele Besucher interessiert. Spannend für die Menschen aus der Region war auch die Verwandlung der 40 Hektar großen ehemaligen Brachfläche. Wir haben den Neckar für die Menschen wieder zugänglich gemacht, zwei neue Seen angelegt und Grünanlagen mit Spielplätzen sowie Sportanlagen gebaut. Und natürlich den Grundstein für das neue Stadtquartier gelegt, das fußläufig zur Innenstadt von Heilbronn liegt und von Wasser umgeben ist. Zusätzlich gab es ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen aller Art. Die Besucher haben diese Vielfalt inmitten der Gartenschau sehr genossen.
BillettNews: Auf dem BUGA-Gelände sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre Wohnungen für 3500 Menschen sowie 1000 Arbeitsplätze entstehen. Müssen dafür eigentlich Teile der Bundesgartenschau rückgebaut werden?
Doris Keicher: Dort, wo das Gelände nach der BUGA weiterentwickelt wird, wurden von vornherein nur temporäre Ausstellungsbereiche geschaffen und Grünflächen mit Wechselflor angelegt, die jetzt für die Weiterentwicklung des Geländes weichen müssen. Zur BUGA Heilbronn 2019 war ein Teil des neuen Stadtquartiers Neckarbogen bereits fertiggestellt und schon von über 500 Menschen bewohnt. Dieser Bereich bleibt natürlich bestehen, ebenso wie die Daueranlagen, also Spielplätze, Sportanlagen und der neu gestaltete Neckaruferpark, sowie die beiden neu angelegten Seen.
BillettNews: Welcher Tag war der besucherstärkste und wie sind Sie mit diesem Andrang fertig geworden?
Doris Keicher: Der besucherstärkste Tag war der 14. September 2019, an diesem Tag kamen über den Tag verteilt etwa 47.000 Besucher auf das Gelände. Wir waren auf einen großen Andrang vorbereitet, aber dennoch überrascht vom starken Zustrom der Besucher. Zum Glück hatten wir alle Kassen und Eingänge besetzt und konnten auch kurzfristig zusätzliches Einlasspersonal organisieren.
BillettNews: Das Equipment, das für das Ticketing benötigt wird, also Kassen- und Zutrittskontrollsystme, wird ja immer nur für den Zeitraum der Schau, also für etwa fünfeinhalb Monate benötigt. Sind Sie mit den von Beckerbillett für diese Zeit gemieteten Systemen zufrieden?
Doris Keicher: Wie häufig bei temporären Projekten sind die Anforderungen an solche Systeme sehr unterschiedlich und stellen diese jedes Mal vor neue Herausforderungen. Manche Prozesse und Funktionen mussten im Vorfeld angepasst oder erst noch programmiert werden. Gemeinsam mit Beckerbillett haben wir aber Lösungen gefunden und die Systeme auf unsere Anforderungen hin vorab optimiert, so dass wir mit den Systemen von Beckerbillett sehr gut gefahren sind.
BillettNews: Uns interessiert noch, ob es Zwischenfälle gab, ob irgendwann etwas nicht funktioniert hat und wie Beckerbillett damit umgegangen ist?
Doris Keicher: Gemessen am Besucheraufkommen war die Anzahl der Ausfälle gering. An sehr besucherstarken Tagen kamen die Systeme manchmal an ihre Grenzen. Als Veranstaltung, die ohne Ruhetage an sieben Tagen die Woche durchläuft und die Systeme auch für Abendveranstaltungen nutzte, war es wichtig, jederzeit, also auch abends, am Wochenende und an Feiertagen Ansprechpartner zu haben, die bei Störungen eingreifen konnten. Auch dies hat sehr gut funktioniert.
Doris Keicher, Presseprecherin der BUGA Heilbronn 2019.
(Foto: © BUGA Heilbronn 2019 GmbH / Westenberger)